Mit dem Abiturvorbereitungsworkshop auf das Abitur 2024 eingestellt
Mit dem Abiturvorbereitungsworkshop auf das Abitur 2024 eingestellt
(Wr)
Eigentlich ist es noch über ein halbes Jahr bis zu den Abiturprüfungen 2024, aber die Zeit bis dahin vergeht dann doch sehr schnell. 11 Schülerinnen und Schüler des Jahrgang 13 waren deshalb am Samstag, den 2. September 2023, zum diesjährigen Abiturvorbereitungsworkshop zusammengekommen, um sich mit der Frage zu beschäftigen, wie man sich am besten gleichzeitig für fünf Prüfungsfächer im Abitur lernen kann.
Unter der Leitung von Fr. Walther beschäftigte sich die Gruppe zunächst mit ihren bisherigen Lernstrategien: Was hat gut funktioniert und wo gab es immer wieder Schwierigkeiten? Das Zeitmanagement und die Überwindung des "inneren Schweinehundes" kristallisierten sich dabei als zentrale Probleme heraus.
Um dem zu begegnen, lernten die Teilnehmenden verschiedene Lernmethoden und Selbstüberlistungsstrategien kennen und erfuhren dabei erleichtert, dass auch Pausen beim Lernen ganz wichtig sind. Ergebnisse der Lernforschung zeigen, dass man sich tatsächlich einen (lern-) freien Tag in der Woche gönnen sollte, damit der Stoff sich setzen kann.
Im nächsten Schritt kam der Schuljahreskalender zum Einsatz. In diesen wurden alle bekannten Termine, u. a. Trainingszeiten, Job-Zeiten, Klausurzeiten, anstehende Feten und Krankheitspuffer sowie Erholungsphasen usw., eingetragen. Was am Ende an Zeit übrig blieb, war unterschiedlich: zwischen 80 und 150 Stunden ließen sich dann noch für die reine Abiturvorbereitung der fünf Prüfungsfächer finden. Jetzt musste genau überlegt werden, wie viel davon auf welches Fach verwendet werden müsste. Dem Prinzip einer Lernspirale folgend wurden dann mehrere Phasen eingeteilt, in denen der Lernstoff für die verschiedenen Fächer in zunehmend kürzeren Abständen mehrmals überarbeitet, zusammengefasst und wiederholt wird.
Wichtig ist es, bei dieser ganzen Planung wirklich minimal-realistisch vorzugehen: Nach einem 8-Stunden-Schultag mit Hausaufgaben, Training und Erholungsphase setzt sich kaum jemand noch eine Stunde hin, um zusätzlich für das Abitur zu lernen. Also sollte man sich das gar nicht erst vornehmen.
Um den Einstieg in die Umsetzung der konkrete Abiturvorbereitung ein wenig zu erleichtern, bildeten sich am Ende des Workshops Lerngruppen zu den verschiedenen Fächern, die gleich ihren ersten Arbeitstermin vereinbarten.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer meinten im abschließenden Feedback einstimmig, dass sie jetzt eine Vorstellung davon haben, wie die Abiturvorbereitung funktionieren könnte. Ob und wie sie die Pläne dann umsetzen, hängt natürlich von jedem selbst ab.
Der Workshop wird auch nächstes Jahr wieder als fester Bestandteil unseres Methodenkonzeptes für den Abiturjahrgang angeboten.